Einige Tapfere Brüder Helians behaupten, manchmal könne man in den Mauern des Rachens der Ungewissheit die wunderschönen Töne einer Violine hören. Aus den Berichten der Brüder und Gemunkelt in Illengard entstand die Legende der Spielerin des Abgrundes:
Vor unzähligen Nächten lebte eine unwahrscheinlich talentierte Frau Nadalla, die so gut Violine spielen konnte, wie sonst niemand in ganz Thilenroy. Ihre Finger waren so schnell, dass niemand ihre Stücke spielen konnte, ihre Artikulation derart gefühlvoll, dass sie nur durch ihre Musik Tränen verursachen konnte. Von ihren Stücken sind nur noch Legenden erhalten und die alten Barden sind auf der Suche nach ihnen. Doch nach nur kurzer Zeit wurde eine Gruppe von Barden eifersüchtig und brachten sie tief in den Rachen der Ungewissheit und beraubten sie ihrer Geige. Doch in ihrem Hass wagten sich die Barden zu tief in das Gemäuer vor und fanden den Ausgang nicht mehr. Nadalla schwor ihre Rache an den Barden und schlich wütend durch die Gänge. Dort fand sie, dem Zufall gleich, eine Geige, die auf dem Boden lag und nur auf Nadalla zu warten schien. Sie nahm die Geige und verfolgte ihre Entführer. Und sie fand einen nach den anderen von ihnen und mit ihren mächtigen Liedern brachte sie die Barden zur Strecke. Doch den letzten Barden und den Anführer fand sie nicht und seither läuft sie durch das Gemäuer, ständig auf der Suche nach ihrem letzten Opfer, doch auf dem Weg lässt sie sich von nichts aufhalten und legt jeden um, dem sie sonst begegnet.