Geschichte

Das idyllische kleine Dorf Hatherleigh liegt etwas nördlich von Illengard und noch südlich vom Hain der Tausend Ratten. Hatherleigh liegt ungefähr eine Wegstunde von Thorgnys Mauer und etwa zwei Wegstunden von der Verbindungsstraße Illengard und Feridau entfernt. Das Dorf entstand durch den Zusammenschluss von Bauern, die im Speckgürtel von Illengard steckten und die Hauptstadt mit ihren Erzeugnissen beliefern. Mit der Zeit entwickelten sich manche der Bauern z.B. zu Gastwirten, Ärzten oder Hausbauern, bis eine funktionierende kleine Gemeinde entstand.

Stand heute

Auch heute noch sind die meisten Einwohner von Hatherleigh Bauern, die jeweils Teile des umgebenden Weidelandes bewirtschaften. Dort bauen sie nicht nur verschiedene Getreidesorten, Gemüse oder Hopfen an, sondern züchten auch Nutztiere wie Schafe, Schweine, Hühner und Kühe. Die Erzeugnisse werden größtenteils nach Illengard verkauft, wo sie zu einem Aufpreis an die städtische Bevölkerung verkauft werden. Politisch sind die Hatherleighs größtenteils nicht interessiert, da sie sich hauptsächlich um ihre Pflanzen und ihre Tiere kümmern und viele glauben, dass die Politik “da oben” sie eh nicht betreffe.

Mauerrettung & Mauerfest

Ein großes jährliches Event ist die Mauerrettung mit dem anschließenden Mauerfest, bei dem die Kühe, welche im Frühling zum Fressen und zur Paarung auf die Weiden in Thorgnys Mauer getrieben werden, nach Hatherleigh zurückgeholt werden. Die Kühe werden oft reich mit Blumen oder Bändern geschmückt und je dicker die Kühe sind, desto größer und ausgelassener ist das anschließende Mauerfest. Es ist Tradition, beim Mauerfest eine Suppe aus den Fledermäusen zu kochen, von der jeder Anwesende trinken soll, um im nächsten Jahr möglichst wenig Fledermausangriffe zu bringen.

In den Wochen, die dem Mauerfest folgen, stellt sich dann heraus, welche der Kühe schwanger von Thorgnys Mauer zurückgekehrt sind; und jedes Kalb wird natürlich gefeiert. Nahe der Weiden in Thorgnys Mauer leben nämlich gewaltige Herden von Auerochsen, welche die Kühe schwängern. Jedes Jahr, kurz nach der Mauerrettung, kommt es zu einem gewaltigen Naturschauspiel. Die riesige Herde von Auerochsen, stürmt hinab ins Tal, um dort zu überwintern, sich an den Weideflächen satt zu fressen und vielleicht auch auf der Suche nach den verschwundenen Kühen. Zu dieser Zeit dürfen die Kinder Hatherleigh nicht verlassen, denn trotz der verstärkten Zäune kommt es immer wieder vor, dass sich ein Auerochse ins Dorf verirrt und dort für Chaos stiftet.

Zur Fetten Fledermaus:

Die Taverne Zur Fetten Fledermaus ist die einzige Taverne in Hatherleigh. Die Taverne hat ihren Namen von den Fledermäusen, die sich manchmal an den Kühen der Bauern von Hatherleigh vergehen und deren Blut saugen, während sie in Thorgnys Mauer im Sommer weiden. Bei der Mauerrettung werden die Fledermäuse manchmal wie trunken an den Kühen hängend gefunden und natürlich umgehend erschlagen. Die Taverne wird von Ansila und ihrem Mann Uraias geführt; die beiden sind im ganzen Dorf beliebt.