Allgemeines:

Die Hauptstadt Illengard liegt im Südosten von Thilenroy, am Rande des Rachens der Ungewissheit, wo die Heulenden Fälle in das Ungewisse fallen. Illengard ist das politische Zentrum Thilenroys, denn hier sitzen nicht nur der Große Rat und der Hohe Rat, sondern hier befindet sich  auch der Hauptsitz des Bundes des sehenden Auges, die Swaios Maigerakademie und noch vieles mehr. Illengard ist aber auch das religiöse Zentrum Thilenroys, wo nicht nur in die Politik, sondern auch der Glaube an die Götter und vor allem an Amnrey, führend in Thilenroy sind. Illengard liegt zwar an der Seezunge, doch diese ist so reisend, dass Schifffahrt unmöglich ist. In der Mitte der Seezunge liegt die Einsame, eine Insel, die bis jetzt nur von einer Person betreten wurde. Illengard ist in 4 Viertel eingeteilt: Abgrundviertel, Handwerkerviertel, Amnreyviertel und Grünes Viertel. Illengard hat eine gewaltige Mauer, welche die Stadt beschützt. Es gibt unzählige Tore, die allesamt gut bewacht werden und an deren die nötigen Zölle kassiert werden.

Geschichte:

Es ist belegt, dass Illengard einst als Dorf gegründet wurde, das direkt am Rachen der Ungewissheit erbaut wurde. Schon damals wurden Schätze und Waren aus dem Abgrund geborgen und somit konnte die Stadt wachsen und gedeihen.

Abgrundviertel:

Das Abgrundviertel ist das südöstliche Viertel Illengards. Es liegt am tiefsten Punkt Illengards und bekommt seinen Namen vom Abgrund des Rachens der Ungewissheit, an den es angrenzt. In früheren Zeiten hat der Abgrund allerlei Gesindel angezogen, das sein Glück und Reichtümer in den Tiefen gesucht hat und es scheint, als wäre das Abgrundviertel dieses Gesindel bis heute nicht ganz losgworden. Wenn man in Illengard zwielichtige Geschäfte machen, Illegale Substanzen kaufen oder fragwürdiges Personal anheuern will, dann geht man ins Abgrundviertel.

Handwerkerviertel:

Das Handwerkerviertel ist wohl das geschäftigste Viertel in Illengard und liegt im südwesten. Hier hört man stets Gehömmer, Geklopfe oder Gerassel und nur selten ist es wirklich still. Viele Illengarder finden das seeehr anstrengend und so leben nur die Hartgesottensten in diesem Viertel. Oft kommt man nur zum Arbeiten ins Handwerkerviertel und geht abends wieder, weshalb es hier nachts ziemlich leer wirkt.

Flarenstadt:

Die Flarenstadt ist ein abgesperrter Bereich im Handwerkerviertel, der nur von Hohe Flaren betreten werden darf. Aus dem inneren dringen stets bunte Dämpfe, merkwürdige Gerüchte und bunte Lichter auf, die Gerüchten zufolge benachbarten Bewohnern schon bleibenden Schaden zugefügt haben soll. Regelmäßig treffen merkwürdige Lieferungen an der Flarenstadt ein, denn der Bedarf an frischen Zutaten und Rohstoffen ist unersättlich. Das einzige Gebäude, das öffentlich zugänglich ist, ist der größte Vertrieb der Hohen Flaren in ganz Thilenroy. Hier findet man eine Auswahl von Tränken, Alchemika und Chemikalien, in einer Vielfalt und Menge, wie sonst nirgends in Thilenroy.

Amnreyviertel:

Das Amreyviertel befindet sich weit oben auf dem Berg, der ein Ausläufer von Thorgnys Mauer hier angrenzt und ist somit höher gelegen als die anderen Viertel. Es ist nach der Gottheit Amnrey benannt, die dort eine große und zentrale Rolle spielt. Hier leben die Wohlhabenden, Adligen und sonstwie wichtigen Illengarder und hier befinden sich auch viele der wichtigsten Gebäude in Illengard. Vor einiger Zeit, als das Gesindel im Abgrundviertel besonders aus dem Ruder geschlagen ist, wurde durchgesetzt, dass nur jemand mit einer Erlaubnis das Amnreyviertel betreten darf. Somit gibt es zu den anderen Vierteln hin meist hohe Mauervorsprünge, die von Gardisten akribisch bewacht werden, denn es will ja niemand seinen Geldgeber mit einem ungebetenen Eindringling verärgert sehen.

Amnreys Hallen

Herzstück des Amnreyglaubens in Thilenroy

Swaios Maigerakademie:

Grünes Viertel:

Das Grüne Viertel befindet sich im Nordwesten von Illengard und ist die Heimat der meisten Illengarder. Es hat seinen Namen aufgrund der vielen Bäume, Parkanlagen und generell Blumentöpfe, die es ja jedem Gebäude gibt. Im Zentrum des Viertels ist ein gewaltiger Park, der die Ille, den namensgebenden Baum Illengards, beherbergt. Hier gibt es Wohnhaus neben Wohnhaus, die teilweise sehr großzügig, teilweise sehr eng aneinenader gebaut wirken. Da hier die meisten Leute wohnen, befinden sich auch viele gesellschaftlich interessanten Gebäude und Einrichtungen hier.